Keine Ahnung vom Hohnen, aber davon viel.
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Keine Ahnung vom Hohnen, aber davon viel.
Hallo Gemeinde.
Ich glaube Max wäre der richtige für diese Frage. Ich bin ja eine Mechanische Niete. War nie wichtig, dass ich da was sinnvolles mache. Aber jetzt, in der Rente, muß ich nun mal meine Mechanischen Arbeiten selber machen. Ja und da ist das Problem. Ich habe auf zwei meiner Nema 23 Motoren ein 10:1 Getriebe gebaut, weil mein Kreuztisch für die Nema 23 Motoren, schon etwas schwergängig ist, wenn ich die Schienen streng, Also ohne Spiel eistelle. Da ich nichts auf Tempo gebe, aber umso mehr auf Genauigkeit, habe ich mir gedacht, da mache 10:1 zwischen Motor und Tisch, dann habe ich erstens nochmal 10 fache Genauigkeit und 10 fache Kraft. Also aus 2,4 Nm werden 24 Nm.
Jetzt da Aaaaber. Die Einganswelle passt auf den Nema 23 Motor, nur die Ausgangswelle ist der Kraft entsprechend stärker. .....nähmlich 14mm, anstelle von 10mm. Das habe ich nicht bedacht. Jetzt meine Frage. Hat einer die Möglichkeit, das aufzubohren und wenn nötig sehr genau auf die Welle anzupassen? Es soll halt draufschlüpfen, aber kein merkliches Spiel haben. Oder kann es reichen, wenn ich mir Bohrer von 13,8 bis 14,2mm im 0,1mm Abstand zu kaufen?
Servus
Franz
Ich glaube Max wäre der richtige für diese Frage. Ich bin ja eine Mechanische Niete. War nie wichtig, dass ich da was sinnvolles mache. Aber jetzt, in der Rente, muß ich nun mal meine Mechanischen Arbeiten selber machen. Ja und da ist das Problem. Ich habe auf zwei meiner Nema 23 Motoren ein 10:1 Getriebe gebaut, weil mein Kreuztisch für die Nema 23 Motoren, schon etwas schwergängig ist, wenn ich die Schienen streng, Also ohne Spiel eistelle. Da ich nichts auf Tempo gebe, aber umso mehr auf Genauigkeit, habe ich mir gedacht, da mache 10:1 zwischen Motor und Tisch, dann habe ich erstens nochmal 10 fache Genauigkeit und 10 fache Kraft. Also aus 2,4 Nm werden 24 Nm.
Jetzt da Aaaaber. Die Einganswelle passt auf den Nema 23 Motor, nur die Ausgangswelle ist der Kraft entsprechend stärker. .....nähmlich 14mm, anstelle von 10mm. Das habe ich nicht bedacht. Jetzt meine Frage. Hat einer die Möglichkeit, das aufzubohren und wenn nötig sehr genau auf die Welle anzupassen? Es soll halt draufschlüpfen, aber kein merkliches Spiel haben. Oder kann es reichen, wenn ich mir Bohrer von 13,8 bis 14,2mm im 0,1mm Abstand zu kaufen?
Servus
Franz
Re: Keine Ahnung vom Hohnen, aber davon viel.
Servus Franz,
zu deinem Problem, Bohrung von 10 H7 auf 14 H7 aufbohren.
Mit einer Ständerbohrmaschine und einem Dreibackenfutter ist das
schon zu machen. Für die Endbearbeitung benötigst du eine Reibahle 14 H7,
zur Vorbearbeitung würde ich einen Dreischneider 13,75 oder 13,8 verwenden.
Ein Dreischneider verhindert, daß die Bohrung ausser Mitte gerät.
Der Aufbau sollte winkelig sein.
Viel Glück
Grüße Max
zu deinem Problem, Bohrung von 10 H7 auf 14 H7 aufbohren.
Mit einer Ständerbohrmaschine und einem Dreibackenfutter ist das
schon zu machen. Für die Endbearbeitung benötigst du eine Reibahle 14 H7,
zur Vorbearbeitung würde ich einen Dreischneider 13,75 oder 13,8 verwenden.
Ein Dreischneider verhindert, daß die Bohrung ausser Mitte gerät.
Der Aufbau sollte winkelig sein.
Viel Glück
Grüße Max
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Re: Keine Ahnung vom Hohnen, aber davon viel.
Danke dir.
Das Werkzeug kaufen reißt nicht ab. Irgendwann wird mich meine Frau erschießen.
Ich habe jetzt mal diese Wellenverbinder, die ich noch hatte, auf der Motorseite aufgebort auf 14mm. Aber das wird sicher nichts tolles. Ich möchte mir feste Verbinder aus Voll-Aluminium Rundmaterial machen. Da wäre es wohl gut, auf der Drehbank ins Mittel zu bohren.
Aber jetzt mache ich mal einen Test mit den alten aufgebohrten Wellenverbindern.
Danke
Franz
Das Werkzeug kaufen reißt nicht ab. Irgendwann wird mich meine Frau erschießen.
Ich habe jetzt mal diese Wellenverbinder, die ich noch hatte, auf der Motorseite aufgebort auf 14mm. Aber das wird sicher nichts tolles. Ich möchte mir feste Verbinder aus Voll-Aluminium Rundmaterial machen. Da wäre es wohl gut, auf der Drehbank ins Mittel zu bohren.
Aber jetzt mache ich mal einen Test mit den alten aufgebohrten Wellenverbindern.
Danke
Franz
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Re: Keine Ahnung vom Hohnen, aber davon viel.
Hier ist einer der beiden Nema23 mit dem 10:1 Planetengetriebe und der aufgebohrten Wellenkupplung auf der 14mm Welle. Das ganze komplett ist 200mm lang. Der Motor mit der Wellenkupplung alleine war 120mm. Die Welle ich nicht nur sehr dick, sondern auch noch unnötig lang.
Max, kannst du mit der Spielangabe vom Getriebe, "backlast at no load <=30 arcmin" was anfangen? Also ich fühle Null Spiel, wenn ich an der Wellenkupplung hin und her drehe.
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Max, kannst du mit der Spielangabe vom Getriebe, "backlast at no load <=30 arcmin" was anfangen? Also ich fühle Null Spiel, wenn ich an der Wellenkupplung hin und her drehe.
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Re: Keine Ahnung vom Hohnen, aber davon viel.
hallo Franz,
Du wirst auch noch zum perfekten Mechaniker
Grüße aus dem Allgäu
ne, kann ich nicht. Wenn der Rundlauf gut ist, dann hast du mich wohl eines Besseren belehrt.Max, kannst du mit der Spielangabe vom Getriebe, "backlast at no load <=30 arcmin" was anfangen? Also ich fühle Null Spiel, wenn ich an der Wellenkupplung hin und her drehe.
Du wirst auch noch zum perfekten Mechaniker
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Re: Keine Ahnung vom Hohnen, aber davon viel.
Ja, das sage ich mir auch immer
Aber ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich meine nicht das Spiel der Wellenkupplung, sonder das Spiel in 10:1 Getriebe. Im Beipack von dem Getriebe wird diese Aussage "backlast at no load <=30 arcmin" getroffen. Aber auch wenn ich das ins Deutsche übersetze ergibt das keinen Sinn.
Die Wellenkupplung eiert jetzt gar nicht sooo sehr und hat recht wenig Luft. Ich hatte Angst, dass zu dem Spiel der Wellenkupplung noch das Spiel des 10:1 Getriebes dazu kommt. Aber das Planetengetriebe scheint doch recht genau gearbeitet zu sein.
Schönen Sonntag
Franz
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